
Kreissparkasse Metzingen
Das Projekt für den Neubau der Kreissparkasse Metzingen ist bestimmt durch einen starken, kompakten Solitär, der eine neue Identität und einen einheitlichen Auftritt für die Kreisparkasse generiert und dennoch einen differenzierten Umgang mit den unterschiedlichen Randkonditionen des angrenzenden Kontextes eingeht.
Die Anforderung eines Satteldaches in Anlehnung an die bestehenden Nachbargebäude in der Karlstrasse bildet den Ausgangspunkt für die Entwurfsidee, alle Funktionen (Eigen- und Fremdnutzung) unter fünf für die Schönbeinstraße typischen, parallel aufgereihten Satteldachkörper anzuordnen, wodurch eine bewegte Dachlandschaft entsteht, welche die Abwicklung in der Schönbeinstraße gliedert und rhythmisiert.
Am Bahnhofsplatz wiederum generiert ein präzise geführter Schnitt parallel zum Hauptbahnhof eine repräsentative Eingangsfassade an der Eisenbahnstraße, die einen Raum zwischen KSK-Neubau und Hauptbahnhof aufspannt und deren markante Silhouette als zeitgenössische Satteldach-Interpretation einen hohen Wiedererkennungswert und eine Signet-Wirkung besitzt.
Graduelle Übergänge zwischen öffentlichem Stadtraum und halb-öffentlichen Innenräumen prägen in Form offen überdeckter Eingangsvorzonen den einladenden und öffentlichen Charakter des Bank-Neubaus. Als größtmögliches Rechteck mittig in die polygonale Gebäudegrundform einbeschrieben, verbindet die zweigeschossige Kundenhalle das Gebäudeinnere der Bank im Sinne einer Kundenattraktivität und Öffentlichkeit mit dem stadträumlichen Gefüge.
Bauherr: Kreissparkasse Reutlingen
Wettbewerb: August 2018
Standort: Metzingen
Bruttogrundfläche: 7.250 m²
Modellbau: Béla Berec, Esslingen






